Ende 2024 erschien die Jah­res­ga­be des Lit. Ver­eins: „ein wir­bel um nichts” mit Gedich­ten von Hel­mund Wie­se und Col­la­gen von Frig­ga Pfirr­mann im Lothar Seid­ler Ver­lag, Hei­del­berg (137 Sei­ten, ISBN 978–3‑931382–73‑5, 18.80€)


Ein Wir­bel um Nichts: Das meint einer­seits die all­ge­gen­wär­ti­ge Auf­re­gung ohne Nach­den­ken, ob sich die Ent­fal­tung des Adre­na­lin-Anstiegs über­haupt lohnt – ande­rer­seits eine gewis­se Beschei­den­heit, die dem Autor zu eigen ist: bloß kei­nen Wir­bel um sei­ne Per­son und Dich­tung!

…Hel­mund Wie­ses Geschöp­fe, wie er sei­ne Gedich­te nennt, kom­men mit ver­gleichs­wei­se weni­gen Wor­ten aus, wobei er auch Wor­te zu neu­em Leben erweckt, die kaum noch jemand kennt, oder gar neue erfin­det. Sei­ne Wor­te sind so akri­bisch gesetzt, das man sich auf das Erleb­nis der Annä­he­rung, des Vor­tas­tens und Nach­füh­lens ein­las­sen kann. Die Ruhe, die die­se Poe­sie aus­strahlt, lässt in das poe­ti­sche Reich Hel­mund Wie­se ein­tre­ten. Dort rich­tet sich der Blick auf das im Ver­bor­ge­nen Ent­ste­hen­de, auf die Geheim­nis­se, die hin­ter den Fas­sa­den lie­gen.”
(Bir­git Heid)


Hel­mund Wie­se (* 1949 in Wein­gar­ten bei Karls­ru­he) stu­dier­te Che­mie und pro­mo­vier­te. Er war bei einem gro­ßen Kon­zern in der For­schung und Unter­neh­mungs­pla­nung beschäf­tigt. Seit 1996 schreibt er Lyrik. 2008 erschien sein Buch „flie­gen­de wech­sel”. Er lebt in Ober­ot­ter­bach in der Süd­pfalz.


Frig­ga Pfirr­mann (* 1957 in Land­au in der Pfalz) stu­dier­te Umwelt­wis­sen­schaf­ten und Umwelt­tech­nik in Ber­lin. Sie war u.a. für die Ent­sor­gung gefähr­li­cher Abfäl­le zustän­dig. 2010 schloss sie ein Kunst­stu­di­um ab. Sie gestal­tet gegen­wär­tig schwer­punkt­mä­ßig Col­la­gen, Assem­bla­gen und Illus­tra­tio­nen.