Na sowas! Kurz vor Beginn des vor­letz­ten Grup­pen­tref­fens fand ich einen zer­ris­se­nen Geld­schein im Rinn­stein vor dem Bel­le­ville, der Wort­werk­stadt von Ina Bar­ten­schla­ger.

Spon­tan ent­stand dar­aus ein Schreib­wett­be­werb. Wel­che Geschich­te, wel­ches Dra­ma könn­te dahin­ter­ste­cken?
Das fand guten Anklang. Die ein­ge­reich­ten Tex­te wur­den anony­mi­siert und an ein Jury­mit­glied zur Beur­tei­lung wei­ter­ge­ge­ben, das nach Anwen­dung bestimm­ter Kri­te­ri­en fol­gen­des Ergeb­nis bekannt gab:


1. Mar­ti­na Ber­scheid: Aus­glei­chen­de Gerech­tig­keit

2. Gabrie­le Korn: Der Ruck­sack 

3. Ulri­ke Gröm­ling : War­ten auf Sven

Fol­gen­der Kom­men­tar wur­de mit­ge­teilt:
„Es war nicht leicht, denn es waren erstaun­lich gute Tex­te dabei.
Mei­ne Favo­ri­ten waren Sven, Ruck­sack und Aus­glei­chen­de Gerech­tig­keit.
Nach noch­ma­li­ger Betrach­tung habe ich mich für Aus­glei­chen­de Gerech­tig­keit ent­schie­den, weil ich die Psy­cho­lo­gie der Han­deln­den gut her­aus­ge­ar­bei­tet fand, die Andeu­tun­gen haben mir gefal­len, die gele­gent­li­chen poe­ti­schen For­mu­lie­run­gen und, weil auch man­ches, d.h. die Sprach­lo­sig­keit und die man­geln­de Lösungs­ori­en­tie­rung des Pär­chens, ein Stück weit offen geblie­ben ist.„

Die Gewin­ne­rin erhält den (hof­fent­lich) noch umtausch­ba­ren 10€-Schein, die ande­ren Trost­prei­se.